Einst ward von Karl,
dem König des Welschlands,
der Landstrich der Normandie
als Lehen an Rolle gegeben;
zwei Jahreskreise zuvor,
an der Küste Eurins,
war Frægr bei Luimneach
als Sohn eines Fischers geborn’n.
Beim Datum des Jul,
als das Danelag fiel,
ein wütender Clan – mit brüllendem Schrei’n –
in die Siedlung nahe des Fischers einfiel;
die Frucht eines Bauers,
nicht viel jünger als Frægr –
Galana ihr Name –
kam, den Fischer zu warnen.
Im Salr des Fischers
doch nur war der Sohn,
der Vater auf See,
in der Siedlung die Mutter zum Handeln;
es flüchten die beiden,
fernab von der Flut,
in eine Höhle am Strande,
dem nächsten Morgen zu harren.
Indes das Speer-Heer
die Schädel der Dorfleut
als Bierschalen brauchten,
zu würzen den Trank mit dem Blut
Zwei Sonnen und Monde,
der Sohne des Fischers –
bei glühendem Holze –
die Mey Galana bewachte;
dann hörte das Mädchen
die Stimmen von Männern,
in fremder Sprache,
und Frægr war müde am Schlafen.
Es waren Nordmänner,
von Norwegens Küste;
sie mit Seebäumen kamen,
am Strand ihr Lager auf schlugen;
sie sahen die Kinder
und schnappten sich sie,
als Sklaven sie nahmen
und lehrten sie ihre Sprache.
Als Sklave kam Frægr,
der Sohn eines Fischers,
zum Fischersmann Geirrod,
Galana zum Ulfshof im Dorfe.
Nach der Krönung von Blutaxt
zum König Norwegens,
bei der Ausfahrt zum Fischen
die Schwärme des Herings ausblieben;
aus Mangel an Arbeit
und auch von Silber,
zum Handeln von Salze
Geirrod schickt Frægr, sein‘ Sklaven.
Njørd war gewogen,
so gelangte Frægr
an die Küste von Friesla,
die Quelle von günstigem Salze;
Frægr kehrt heim
als Hakon der Gute
wird König Norwegens,
als Nachfolger von Erich Blutaxt.
Als Dank für den Handel
und seine Hilfe,
schenkt Geirrod der Fischer
sei’m Sklaven Frægr die Freiheit.
Als Fischer stößt Frægr
dem Vargilag zu;
er trifft auf Galana,
der Maer aus alten Tagen;
im folgenden Jahr –
weil Frægr frei war –
der Sohn eines Fischers
Fiskimanson als Namen erhält.
Vier Jahre später
das Fischen wird schwerer,
als auf dem Meere
noch mehr die Heringe fehlen.