Ein Spiel für Jung und Alt. Kubb kommt vom schwedischen Wort „vedkubbar“ und bedeutet „Holzscheit“ oder „Holzklotz“. Schon in Ägypten und Griechenland gab es damals ähnliche Spiele wie Kubb. Populär wurde es allerdings im Norden. Die Wikinger spielten dieses Mannschaftsspiel und auch heute gibt es in Schweden (Gotland) Weltmeisterschaften im Kubb.
Bauanleitung
Man baue sich aus Vierkantholz (6×6 cm) insgesamt 10 Kubbs. Diese sollten ungefähr 25 cm hoch sein. Ein größeres Vierkantholz (7×7 cm; 30 cm hoch) stellt den König dar. Diesen kann man noch besonders mit einer Krone kennzeichnen (malen, schnitzen…). Nun braucht man nur noch 6 Wurfhölzer (Durchmesser 4 cm; 25 cm lang).
Spielanleitung
Jetzt kann es losgehen! Mit Steinen oder Absteckhölzern wir ein Spielfeld abgesteckt. Dieses sollte 3×5 Meter groß sein. (Später kann man das Spielfeld beliebig vergrößern). An die schmale Seite werden jeweils 5 Kubbs aufgestellt. Bitte gleichmäßig verteilen. In der Mitte steht der König. Es werden 2 Mannschaften gebildet, die aus 1 – 6 Personen bestehen können. Danach nehmt ihr Aufstellung hinter den Kubbs – bitte einen Sicherheitsabstand einhalten! Jetzt nimmt sich die Mannschaft, die beginnt (A), die 6 Wurfhölzer und versucht, mit diesen von der Grundlinie (die, auf der die Kubbs stehen) aus, die Kubbs der gegnerischen Mannschaft (B) umzuwerfen. (ACHTUNG: Nur von unten werfen – und nicht quer und kein Hubschrauberwurf!). Wenn alle Hölzer geworfen sind, nimmt Mannschaft (B) die umgeworfenen Kubbs und wirft sie in die gegnerische Hälfte, also hinter den König. Nachdem alle Kubbs geworfen wurden, stellt die Mannschaft (A) diese auf. Nun versucht Mannschaft (B) von Ihrer Grundlinie aus, die gerade aufgestellten Kubbs zu treffen. Wenn sie es schafft, diese umzuwerfen, wirft sie wie gewohnt weiter auf die Kubbs an der gegnerischen Grundlinie. Mannschaft A wirft nun weiterhin auf die verbliebenen, auf der Grundlinie B stehenden Kubbs. Ab jetzt wiederholt sich das Spiel bis keine Kubbs mehr stehen. Generell müssen erst alle Kubbs im Spielfeld umgeworfen werden, bevor auf die an der Grundlinie stehenden gezielt wird. So geht es dann immer weiter, bis eine Mannschaft alle Kubbs im Spielfeld und an der gegnerischen Grundlinie umgeworfen hat. Nun muss sie den König in der Mitte von der Grundlinie aus treffen – und hat das Spiel gewonnen. Fällt der König schon früher während des Spielverlaufs, hat die Mannschaft verloren, die ihn umgeworfen hat.
Gripandilag wünscht viel Erfolg beim Spielen!